Wechseljahre
Einige Frauen spüren zwischen Mitte 40 und Mitte 50 erste Anzeichen ihrer „Wechseljahre“, ohne dass diese zwingend mit wesentlichen körperlichen Beeinträchtigungen einhergehen müssen. Sobald jedoch die Eierstöcke ihre Hormonproduktion anschließend erheblich reduzieren und letztendlich gänzlich einstellen, kann sowohl das körperliche als und das seelische Wohlbefinden aus dem Gleichgewicht geraten. Statistiken zur Folge bleiben gut ein Drittel aller Frauen innerhalb dieser Übergangsphase nahezu beschwerdefrei. Ein weiteres Drittel verspürt nur geringe Anzeichen. Lediglich das letzte Drittel benötigt unterstützende Maßnahmen, da ihre Beschwerden anhaltend sowie stärker ausgeprägt sind und nicht immer ausschließlich durch eine entsprechende Umstellung ihrer Lebens- und Ernährungsweise bewältigt werden können.
Grundsätzlich muss an dieser Stelle jedoch festgehalten werden, dass die Wechseljahre einer Frau weder eine Krankheit sind, noch einen Mangelzustand darstellen. Dementsprechend ist eine medikamentöse Behandlung der Symptome durch Hormonpräparate eher selten notwendig, statt normal.
Im Rahmen einer individuellen Vorsorge ist es jedoch unerlässlich auch andere Ursachen für Ihre Symptome, wie beispielweise Bluthochdruck, Schilddrüsenfunktionsstörungen u.a., in Betracht zu ziehen und letztendlich ausschließen zu können.
Mögliche Symptome der Wechseljahre sind
- Hitzewallungen
- Depressive Verstimmungen sowie Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen bis hin zu innerer Unruhe und Angst
- Herzrasen
- Störungen der Harnblase
- Störungen des Sexuallebens, auch Dyspareunie und Libidosenkung genannt
Informieren Sie sich bei uns über die folgenden vorbeugenden sowie alternativen Behandlungsmöglichkeiten
- Eine gesunde und ausgewogene Ernährung
- Sojaprodukte (durch enthaltenen Phytoöstrogene ist deren Wirkung mit denen von Hormonersatztherapeutika vergleichbar)
- Sport, Akupunktur, Massagen
- Abbau von Übergewicht (BZgA BMI-Rechner)
- Verzicht auf Zigaretten, Alkohol sowie direkte Sonneneinstrahlung
- homöopathische Präparate
Hormonersatztherapie
Frauen mit typischen Wechseljahresbeschwerden - bei denen vorbeugende und alternative Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führten - profitieren in den meisten Fällen von einer zusätzlichen Hormonersatztherapie.
Unter Berücksichtigung Ihrer jeweiligen Symptome sowie der individuellen Anwendungsbeschränkungen sollten wir grundsätzlich immer gemeinsam besprechen, ob eine Behandlung im Rahmen einer Hormonersatztherapie für Sie in Frage kommt, um eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden zu erreichen.
Häufig gestellt Fragen zum Thema Wechseljahren
- Welche Verhütung ist geeignet?
- Ist eine Verhütung für mich noch notwendig?
- Sind natürliche Hormone und pflanzliche Östrogene besser als konventionelle?
- Haben natürliche Hormone und pflanzliche Östrogene Nebenwirkungen?
- Ist eine Bestimmung meines Hormonspiegels sinnvoll bzw. erforderlich?
- Brustkrebs und Beschwerden während der Wechseljahre – was kann ich tun?
Ganz sicher haben Sie noch weitere Fragen zum Thema Wechseljahre. Scheuen Sie sich daher nicht, sprechen Sie uns einfach an.
Wir sind gerne für Sie da!