Verhütung

Das Angebot an verfügbaren Verhütungsmitteln ist sehr groß. Wir helfen Ihnen durch eine individuelle Beratung gerne, das für Sie geeignete Verhütungsmittel zu finden. Bitte sprechen Sie uns an, wir sind für Sie da!

Die folgende Auflistung der unterschiedlichen Verhütungsmethoden soll Ihnen einen Überblick vermitteln. Sie ist dem entsprechenden Wikipedia-Artikel über Verhütungsmittel entnommen und stellenweise durch uns ergänzt:

Natürliche Methoden

Die natürlichen Methoden müssen sich an dem Menstruationszyklus der Frau orientieren, da ein gesunder, zeugungsfähiger Mann prinzipiell immer fruchtbar ist. Die einzige natürliche Methode, die ein Mann aktiv ausüben kann, ist der Coitus interruptus, der jedoch als extrem unsicher gilt.

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Mechanische Methoden

Die mechanischen Methoden der Empfängnisverhütung haben zum Ziel, den Kontakt von männlichem Sperma und weiblicher Eizelle zu verhindern.

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Kondom und Femidom sind derzeit die einzigen Verhütungsmittel, die auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie zum Beispiel AIDS (durch das HI-Virus) oder Syphilis schützen können und deshalb unabhängig von anderen mechanischen, hormonellen oder chemischen Verhütungsmittel zusätzlich verwendet werden sollten, wenn diesbezüglich ein 

Hormonelle Verhütung

Für die hormonelle Verhütung der Frau werden Östrogene und Progestine (z. B. Levonorgestrel oder Desogestrel und neuere) eingesetzt. Zur Kontrazeption werden synthetische Derivate der natürlichen Hormone verwendet, da diese effektiver sind und in geringerer Konzentration und mit weniger Nebenwirkungen die kontrazeptive Wirkung erreichen. Sogenannte Mikropillen enthalten besonders geringe Dosen.

Kombinationspräparate aus Östrogenen und Progestinen wie die „klassische“ Antibabypille wirken durch zwei Mechanismen:

  • Unterdrückung des Eisprungs (Ovulationshemmung)
  • Erschwerung der Passage von Spermien durch Veränderung der Konsistenz des Schleimpfropfes des Muttermunds (Zervikalschleim)

Das Verhütungsstäbchen, die Dreimonatsspritze und die Hormonspirale sind reine Progestinpräparate. Auch die sogenannte Minipille enthält nur Progestine und wirkt mit ihrer niedrigen Dosis aufgrund des Einflusses auf den Zervikalschleim, während der Eisprung weiterhin stattfindet. Allerdings ist für den Wirkstoff Desogestrel auch eine ovulationshemmende Wirkung nachgewiesen.

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Ein hormonelles Verhütungsmittel für den Mann, die sogenannte "Pille für den Mann", gibt es heute noch nicht und es ist fraglich, ob dies überhaupt möglich sein wird (Stand 2009).

Chemische Verhütungsmethoden

Spermizide gibt es in Form von Salben, Gelen, Zäpfchen, Schaum oder Sprays. Die meisten Präparate basieren auf dem Wirkstoff Nonoxynol-9, seltener aber auch auf Milchsäure-, Borsäure- oder Salicylsäure. Spermizide werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt und wirken, indem sie Spermien abtöten oder ihre Beweglichkeit stark verringern, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, eine Eizelle zu erreichen.

Die ausschließliche Verwendung von Spermiziden ist vergleichsweise unsicher, aber in Kombination mit mechanischen Verhütungsmitteln wie Kondomen, Pessaren oder Portiokappen steigern sie deren Wirksamkeit beträchtlich.

Unangenehme Schleimhautreizungen können eine Nebenwirkung von spermiziden Präparaten sein.

Intrauterinpessare

Intrauterinpessare (IUP) sind Objekte, die in die Gebärmutter der Frau eingelegt werden und durch mechanischen Reiz der Gebärmutterschleimhaut die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindern. Kupferhaltige „Spiralen“ sollen zusätzlich durch Absonderung kleinster Mengen Kupfer Spermien abtöten oder deaktivieren. IUP gelten als sehr sichere und langfristige Verhütungsmethoden.

Hormonabgebende Intrauterinpessare werden im Abschnitt hormonelle Verhütung behandelt und sind hier nicht mit aufgeführt.

Methode

Beschreibung

Kupferspirale

Kunststoffobjekte mit Kupfer in der Gebärmutter, nidationshemmend

Kupferkette (GyneFix)

Alternative zur herkömmlichen Kupferspirale. GyneFix besteht aus an einem Faden aufgereihten Kupferzylindern und wird an der Gebärmutterwand fixiert, so dass ein Verrutschen oder Ausstoßen wesentlich unwahrscheinlicher wird.

Hormonspirale (Mirena®,
Jaydess® für junge Frauen)

verbindet die Vorteile einer sehr niedrig dosierten Pille und der Kupferspirale, der Eisprung wird nicht gehemmt, der Hormonhaushalt nicht beeinflusst 
www.meine-verhuetung.de

Weiterführende Informationen

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA):

http://www.familienplanung.de/